„Wendezeiten“ ist der Titel der diesjährigen Themenausstellung in der arche. Britta Samsen-Huch (1. Vorsitzende) stellt mit diesem Thema die Frage, wie die Kunst auf die Veränderungen in der Gesellschaft antwortet und fordert die arche-Künstler auf Stellung zu beziehen.
Mit dem Projekt „Begegnung-Heimat“ haben sich Cornelia Hellbrügge und Birgitta Martin auf mehreren Ebenen den Anforderungen der Gesellschaft gestellt: ein patizipatorisches Gesamtkunstwerk ist entstanden, das die Teilnehmer aus unterschiedlichen Kulturen zusammen bringt und den Prozess der Begegnung durch die Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich macht.
Für das vorletzte Werk (vor der abschließenden DVD) dieser Begegnung haben Philipp von Zitzewitz und Alaa Ehsan viele Teilnehmende interviewt und gefilmt und die O-Töne mit Aufnahmen aus den Workshops und Performances verquickt. Dann war es noch eine riesige Arbeit, die arabischen Untertitel einzufügen, was echte Teamarbeit und viel telefonieren zwischen Diana, Alaa und Philipp erforderte.
Jetzt ist es so weit. Im 2. Stock des arche-Turms wird die Dokumentation gezeigt. Die arche ist sehr gut besucht und viele unserer Gruppe sind dabei. Nach der Rede von Wolf Schumer strömen die Besucher in das kleine Turmzimmer. Weitere Stühle werden nach oben geschafft, die Dokumentation in mehreren Schichten angeschaut. Unsere Leute werden im Anschluss schnell in Gespräche verwickelt und für alle gibt es begeisterte und berührte Rückmeldungen: dieser Film braucht ein größeres Publikum! – Wir arbeiten daran.