Mit Ölkreide und Graphit durch das erste Workshopwochenende.
Wunderbare 40 Menschen haben sich wieder in der arche am Kastanienwall in Hameln
getroffen, um sich in der Kunst zu begegnen.
Wer am 8.1. in die arche kam, den erwartete ein 17 Meter langer Tisch auf dem eine
ebensolange leere Papierbahn lag.
Im Laufe der frühen Abenstunden füllte sich dieses Blatt. Die Teilnehmenden standen
Seite an Seite und zeichneten Bilder von und über ihre Heimat und Heimatgefühle:
Heile Natur mit Olivenbäumen und Bergen neben zerstörten Bauwerken, Lebensspirale
und gutes Essen, die Länderumrisse von Syrien und dem Irak durch ein Herz mit
Deutschland verbunden, um nur Beispiele zu nennen.
Groß war die Spannung als das vollständige Fries an der Wand entrollt und aufgehängt
wurde. Wo ist mein Bild? Wo Deins?
Stolz und Freude waren bei den Teilnehmenden zu sehen.
Als am Ende die Geschichten zu den jeweiligen Bildern erzählt wurden, mischte sich zu
der heiteren Stimmung große Nachdenklichkeit.
Eines ist jedoch sicher: in Syrien gibt es Berge wie hier und hier stehen die Brunnen in
ländlichen Gegenden auch im Garten wie in Syrien.