Zu Beginn des Tages stand die Frage im Raum was mit den Spenden, die bei der ersten Performance eingenommen wurden, geschehen soll. Die Gruppe war sich schnell einig: Wir wollen uns weiter treffen, deutsch und arabisch lernen, zusammen tanzen und essen!
Oder wie Rudoph sagte: Wir schaffen das im kleinen, was die Großen im Großen nicht schaffen. Es war ein besonderer Moment.
Dann wurde es wieder heiter. Wir spielten ein Bewegungsspiel aus Kindertagen. „Ochs am Berg eins zwei drei“. https://de.wikipedia.org/wiki/Ochs_am_Berg …für alle, die es nicht kennen! Spannender Weise kenne ich es so, anders als bei wikipedia, dass der Ochs sich bei drei umdreht und so spielt man es auch in Syrien, jedoch ohne den Ochs. Apropos: Versuche mal „Ochs am Berg“ zu übersetzen…alle haben gelacht.
Danach blickten wir nochmals auf unsere Wunschwand. Aus den vorwiegenden Themen Frieden, Gemeinschaft/Familie, Hürden überwinden und Gleichheit/Bildung formten Kleingruppen Standbilder. Joudi, Mustafa, Reem, Ahmed und Hussein überraschten, als sie zusätzlich ein Standbild zum Thema Frauenrechte formten.
Es gab zwei Besonderheiten an diesem Tag. Philipp von Zitzewitz, der Filmer für das gesamte Projekt, filmte die Standbilder, Spiele und Tänze. Dabei arrangierten die Teilnehmenden ihre Darbietungen so, dass sie in den streng komponierten Bildausschnitt passten, der für die geplante Videoinstallation notwendig war. Der „Videobeweis“ folgte: waren die Füße noch drauf? Philipp beriet, es wurde neu arrangiert, diskutiert….
Was würde daraus entstehen??
Des weiteren bekamen wir Besuch vom NDR. Herr Purk machte sich ein Bild von der Stimmung, interviewte Teilnehmende, sowie Birgitta und mich.
Intensive drei Tage lagen nun wieder hinter uns.